Gaskochfelder

Gaskochfeld kaufen: Diese Voraussetzungen gilt es zu beachten

Im Vergleich zu anderen Kochfeldern erfordert das Kochen mit einem Gaskochfeld etwas Expertise. Zusätzlich müssen zur eigenen Sicherheit gewisse Voraussetzungen beachtet werden. Wer seine Gas-Kochstelle beispielsweise mit einer Gasflasche betreiben will, muss darauf achten, dass diese mindestens 50 cm von der Wärmequelle entfernt ist. Zeitgleich eignen sich Gas-Kochplatten nicht für Küchen, die unterhalb des Erdniveaus liegen, da sich das Gas hier am Boden sammeln und somit eine Gefahr darstellen kann. Ebenfalls empfiehlt es sich das Gaskochfeld in einem Raum aufzustellen, der gut durchlüftet werden kann. Beachten Sie außerdem: Nicht jede Gasherdplatte kann mit Flüssig- bzw. Propangas betrieben werden. Manche erfordern einen festen Gasanschluss. In der Regel können die Gasherde aber durch spezielle Düsen umgerüstet werden – diese Arbeit sollte allerdings ein Fachmann übernehmen. Dies zu berücksichtigen zahlt sich allerdings aus! Gaskochfelder haben eine sehr geringe Ankochzeit, sodass man beispielsweise Wasser innerhalb kürzester Zeit zum Kochen bringen kann. Zeitgleich reagieren die Kochfelder fast umgehend und sehr präzise auf Temperaturveränderungen – so kann man bei Fleisch beispielsweise deutlich leichter den Garpunkt treffen. Bemerkenswert ist außerdem der geringe Energiebedarf. Besonders hierbei: Manch ein Gaskochfeld kann sogar während eines Stromausfalls genutzt werden.

Diese Gaskochfelder gibt es

Gaskochfelder kommen in verschiedenen Arten daher. In diesem Ratgeber beschäftigen wir uns vorrangig mit den autarken Gaskochfeldern, die unabhängig von einem Backofen installiert werden können. Es gibt allerdings auch herdgebundene Gaskochfelder mit Backöfen. Diese finden Sie bei uns unter der Kategorie „Gasherde“. Für kleine Küchen eignen sich vor allem Domino-Gaskochfelder, da diese besonders platzsparend sind und beinahe überall hinpassen. Zeitgleich können Domino-Gaskocher mit anderen Herdplatten kombiniert werden. Manche Hersteller bieten außerdem noch Gaskochfelder unter Glaskeramik oder mit Wok-Brennern an.

Kochen mit dem Gaskochfeld: Wie geht das?

Bei einer Gasherdplatte wird das Kochgeschirr auf einem Topfträger über der offenen Flamme platziert, die durch das Verbrennen von Erd- oder Propangas erzeugt wird. Während früher Gaskochfelder meist noch händisch angezündet wurden, entzünden sich moderne Gasplatten durch einen elektrisch erzeugten Funken selbstständig. Durch die Platzierung des Topfs, der Pfanne oder des Bräters über der offenen Flamme, erhitzt sich das Kochgeschirr besonders schnell. Das Praktische: Sobald der Brenner abgestellt ist, ist auch die Hitze weg. Durch die präzise Temperatursteuerung ist das Gaskochfeld gerade bei professionellen und erfahrenen Köchen beliebt. Schon lange wird die autarke Gasherdplatte aber auch von ambitionierten Hobbyköchen gern genutzt.

Wie reinige ich Gasfelder?

Zu Beginn der Reinigung empfiehlt es sich zunächst die Roste abzunehmen und diese mithilfe eines Lappens oder in der Spülmaschine abzuwaschen. Anschließend sollten die Brennerköpfe entnommen und abgewaschen werden. Sofern Brennermulden vorhanden sind, können diese nun ebenfalls abgenommen und gereinigt werden. Trocknen Sie die Herdteile vor dem Zusammenbau wieder gründlich ab. Daraufhin können Sie das Gaskochfeld wieder zusammenbauen. Für Glaskeramik-Gasherdplatten gibt es außerdem praktische Reinigungsmittel, die die Reinigung erleichtern. Empfehlenswert ist es allerdings bei Edelstahl oder Gusseisen auf aggressive Reiniger zu verzichten, da diese die Oberfläche der Kochstelle angreifen können.

Gaskochfeld kaufen - Unser Ratgeber

Beim Kauf des Gaskochfelds sollte in erster Linie die Größe beachtet werden. Gerade, wenn ein anderes Kochfeld ersetzt werden soll, ist es wichtig, dass das neue Gaskochfeld über dieselben Maße verfügt. Beim Material gibt es drei elementare Punkte zu berücksichtigen: Gewicht, Qualität und Aussehen. Achten Sie bei der Wahl darauf, dass das Gaskochfeld nicht zu schwer für Ihre Arbeitsplatte ist. Dennoch sollten Sie hier keine qualitativen Kompromisse eingehen, da das verwendete Material besonders wichtig für die Lebensdauer des Kochfelds ist. Aber auch das Auge isst mit. So ist es wichtig darauf zu achten, dass das Gaskochfeld auch optisch zur restlichen Küche passt und sich somit ideal in das Erscheinungsbild einfügt. Unser Tipp: Edelstahl oder Gusseisen bieten hierbei ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die metallische Oberfläche passt auch beinahe in jede Küche. Sofern Sie keinen Gasanschluss besitzen, sollten Sie auf Nummer sicher gehen, dass das Gaskochfeld auch mit einer Gasflasche als Gaszufuhr (Flüssiggas) betrieben werden kann. Keine Sorge: Viele moderne Kochfelder können auf Wunsch umgerüstet werden – entsprechende Düsen gehören hier oft sogar schon zum mitgelieferten Zubehör. Zuletzt sollte man auch auf die Anzahl der Flammen achten: So sollten Gaskochfelder für größere Haushalte vier bis fünf Flammen (=Kochzonen) haben. Gaskochplatten für Camping haben in der Regel weniger Flammen, sind dafür aber mobiler. Manche Modelle bieten darüber hinaus noch Starkbrenner und Sparbrenner oder praktische Funktionen wie eine Zündsicherung.

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