Dübel

Dübel – fester Halt garantiert

Dübel zählen definitiv zu den unverzichtbaren Bauhelfern und stehen in den verschiedensten Dübelarten wie Hohlraumdübel, Spreizdübel, Stabdübel, Holzdübel, Nylondübel, Isolierplattendübel, Allzweckdübel, Schraubdübel, Metalldübel, Kippdübel, Justierdübel, Porenbetondübel oder ebenfalls Schwerlastdübel aus unterschiedlichem Dübelmaterial zur Kaufauswahl. Informationen zu Dübeln, Wirkungsweisen, Einsatzgebieten, (Bohr)Mehl, Befestigungsarten, Werkstoffen, Faustregeln sowie zu weiteren Bereichen der genialen Unterstützer aus der Dübeltechnik bzw. Befestigungstechnik erhalten Heimwerker im Folgenden.

Fischer Dübel für echte Heimwerker im ALTERNATE Online-Shop

Eine umfangreiche Dübel-Auswahl von Fischer wie Stabdübel, Nylondübel, Mehrzweckdübel, Isolierplattendübel oder Justierdübel finden Sie mit Sicherheit zu attraktiven Preisen im breiten Werkzeug-Sortiment des ALTERNATE Online-Shops innerhalb der Oberkategorie: Eisenwaren wieder. Die Verbindungsteile, die jeder Heimwerker zu Hause aufbewahrt haben sollte, gibt es bei ALTERNATE in Form unterschiedlicher Fischer Dübelarten, sodass Sie das geeignete Exemplar für das vorgesehene Wandmaterial bzw. den vorgesehenen Untergrund mit nur wenigen Klicks bestellen können. Entdecken Sie jetzt die hervorragenden Fischer Produkte aus dem Bereich Dübeltechnik im ALTERNATE Online-Shop und finden Sie die passenden Dübel, davon viele zu Dauertiefpreisen, für Ihr nächstes Bauvorhaben.

Was sind Dübel und wann verwendet man diese?

Hierbei handelt es sich um ein unscheinbaren, aber besonders nützlichen Gehilfen, der als Verbindung von Schraube und Mauer dient. Der praktische Helfer kommt also zum Einsatz, wenn sich Schrauben nicht wie gewünscht in den Untergrund eindrehen lassen beziehungsweise keinen Halt finden. Zum Beispiel, wenn es darum geht größere Bilder und Regale oder Lampen zu montieren. Indem die Schraube also eingedreht wird, kommt es zur Verankerung des Dübels und der Übertragung der Last auf den Untergrund. Bei alltäglichen, einfacheren Aufgaben und geringen Lasten greift man meist zu Universaldübeln aus Kunststoff, deren Kunststoffhülle sich durch das Eindrehen der Schraube in den Dübel spreizt. Damit Sie einen Dübel verwenden können, erfordert es zunächst ein Loch mit der korrekten Bohrlochtiefe und dem ebenfalls passenden Durchmesser zu bohren.

Verschiedene Wirkungsweisen

Bei Dübeln wird zwischen drei Wirkungsweisen (Kraftschluss, Formschluss und Stoffschluss) unterschieden. Beim Kraftschluss werden die Kräfte zum Halten durch das Aufspreizen des Dübels übertragen. Im Falle der Stoffschluss-Wirkungsweise wird eine chemische Verbindung zwischen Dübeln und dem Baugrund hergestellt. Bei dem Formschluss passt sich der Dübel hingegen dank spezieller Bohrtechnik der Geometrie der Umgebung an.

Große Auswahl an Dübelarten für jeden Untergrund / Werkstoff

Die Auswahl ist nicht weniger groß als die Vielfalt an unterschiedlichen Baustoffen. Da all die heute vorzufindenden Baustoffe Ihre ganz speziellen Eigenschaften und Anforderungen mit sich bringen, benötigt es folglich auch die passenden Dübelarten. In der Regel findet sich für jeden Untergrund das ideal geeignete Exemplar wie bspw. Standarddübel, Hohlraumdübel, Rigipsdübel, Mehrzweckdübel, Schwerlastdübel, Nylondübel, Stabdübel, Holzdübel, Kunststoffdübel, Metalldübel oder Nageldübel, damit das Eindrehen von Schrauben in Wänden und Decken sicher gelingt und für eine optimale Befestigung gesorgt ist. Zu den wichtigsten Arten zählen in jedem Fall die Universaldübel, Dämmstoffdübel, Spreizdübel, Rahmendübel, Federdübel / Kippdübel, Gipsplattendübel, Gasbetondübel, Nageldübel, Schwerlastdübel und die chemischen Dübel-Varianten. Eine sehr breite Fischer-Dübel-Auswahl zu Dauertiefpreisen für jeden Anwendungszweck finden Sie natürlich hier bei uns im ALTERNATE Online-Shop.

Welcher Dübel ist der richtige? Was sollte man beachten?

Bevor Sie mit Ihrem Vorhaben beginnen, gilt es sich für den richtigen Dübel zu entscheiden. Dabei sollten nicht nur die anzubringenden Gegenstände sowie deren Lasten beachtet werden, sondern ebenso um was für einen Untergrund es sich handelt, sprich aus welchem Material Decken oder Wände bestehen. In der Regel werden am häufigsten 10er- (10 mm), 8er- (8 mm) und 6er-Dübel (6 mm) in der alltäglichen Praxis angewandt.

Material bzw. Untergrund am Widerstand und Mehl identifizieren

Bereits beim Vorbohren bzw. Probebohren mit einem Steinbohrer sowie einer Schlagbohrmaschine und dem dabei entstehenden Widerstand werden Sie schnell erahnen welches Material vorliegt. Außerdem können Sie beim Vorbohren anhand der Farbe und Art des Bohrmehls / Mehls leicht identifizieren mit welchem Material Sie es zu tun haben. So deutet rotes Mehl bzw. Bohrmehl sicher auf Ziegelsteinwände sowie graues, sehr feines Mehl auf Beton und weißes, sandiges Bohrmehl auf Kalksandstein hin. Handelt es sich um Rigips, so ist das Mehl, das meist am Bohrer selbst kleben bleibt, ebenfalls sehr fein sowie von weißer Farbe. Es empfiehlt sich bereits vor der Bohrung die Wände auf mögliche Stromleitungen zu überprüfen – die gelingt recht zügig und simpel mit einem digitalen Ortungsgerät.

Art und Gewicht des zu montierenden Gegenstandes

Welcher Dübel der richtige ist hängt ferner davon ab, was Sie letzten Endes montieren möchten. Handelt es sich um einen schweren Gegenstand, so empfiehlt sich sinnvollerweise auch ein größerer Dübel oder ferner die Last auf mehrere der Exemplare zu verteilen. Die mögliche Tragelast hängt im Grunde von der Art sowie Größe des Dübels ab und ist zudem vom Hersteller auf der Verpackung vermerkt. Haben Sie es mit sehr schweren Lasten zu tun, so sind zum Beispiel Hohlraumdübel aus Metall eine gute Lösung. Durch einen sogenannten Formschluss verankern sich diese nämlich im Baustoff.

Welche Schraube wählen?

Natürlich sollte auch eine Schraube, welche lang sowie dick genug ist und somit zum jeweiligen Dübel passt, ausgewählt werden. Muss die Schraube also genauso lang sein wie der Dübel? Nein, die Schraube sollte hierbei nicht nur so lange wie der Dübel selbst sein, sondern diesen nach einer Faustregel zusätzlich um den Wert des Schraubendurchmessers übertreffen. Die Mehrheit der praktischen Bauteile kann zusammen mit den gängigen Schraubenarten in Form von Holz- oder Spanplattenschrauben benutzt werden – sofern es sich nicht um besondere Dübel für ganz spezielle Anwendungsbereiche handelt.

Dübel in die Wände oder Decken einbringen, aber wie tief?

Möchte man einen Dübel einbringen, so empfiehlt es sich, dass das Bohrloch ein wenig tiefer ist als der Bauteil selbst lang ist. Entweder bohrt man einen Zentimeter tiefer oder addiert laut einer Faustregel einfach Länge und Durchmesser des Dübels, um hinsichtlich der Bohrlochtiefe auf der sicheren Seite zu sein.

Welche Dübelart für welches Material?

Der Bereich der Dübeltechnik / Befestigungstechnik umfasst eine große, vielfältige Produktauswahl dieser praktischen Helfer, sodass wir Ihnen als begeisterten Heimwerker gerne die gebräuchlichsten Dübel und deren Verwendungszwecke in Kurzform vorstellen möchten.

Universaldübel / Allzweckdübel

Diese Dübel, welche in vielen Größen und Längen zur Verfügung stehen, eignen sich für alle Wände und lassen sich beispielsweise optimal für das Befestigen von Wandregalen verwenden. Ein fester Halt wird gewährleistet, da sich derartige Dübel im Untergrund verspreizen. Diese Form gibt es mit und ohne Kragen. Geeignet für: Beton, Lochstein, Gipskarton, Porenbeton, Wandbauplatten.

Spreizdübel

Die richtige Wahl für das Montieren eines Gegenstandes an der Wand oder auch der Decke sind sogenannte Spreizdübel, die in Ihrer Funktion vergleichbar mit der von Universaldübeln sind, aber mehr belastet werden können. Geeignet für: Vollstein, Beton, Lochziegel

Gipskartondübel

Gipskartondübel kommen zum Einsatz, wenn es etwa um das schnelle sowie sichere Aufhängen von Dingen wie bspw. Haken an Wänden oder Decken aus Gipskarton geht. Mittels einer Montagehilfe werden diese Dübel dabei optimal eingedreht. Geeignet für: Gipsfaserplatten, Wandbauplatten

Kipp- und Federklappdübel

Hierbei handelt es sich um einen Hohlraumdübel, welcher sich ebenfalls zum Anbringen von Bildern, Gardinen oder leichteren Regalen anbietet. Dieser Dübel wird dabei in das Bohrloch eingeführt und klappt sich ganz ohne den Einsatz von speziellem Werkzeug dank einer integrierten Feder automatisch hinter der Platte auf. Geeignet für: Gipsfaserplatten, Wandbauplatten sowie Platten aus Gipskarton

Porenbetondübel

Wie die Bezeichnung verlauten lässt, werden diese speziellen Dübel bei Wänden aus Porenbeton angewandt und gewährleisten dort eine sichere Befestigung – insbesondere bei hohen Lasten. Geeignet für: Porenbeton

Rahmendübel

Rahmendübel, die ebenfalls als Fassadendübel bezeichnet werden, verfügen über einen markanten langen Schaft und sind eine erstklassige Wahl für die Durchsteckmontage. Schwere Objekte können mit diesen Dübeln ebenfalls an dickeren Wänden sicher befestigt werden. Häufig eingesetzt wird dieser Dübel z. B. beim Anbringen von Tür- oder Fensterrahmen. Geeignet für Lochstein, Vollstein, Beton

Nageldübel

Ebenfalls bekannt unter der Namen Schlagdübel werden solche Dübel vorrangig zum schnellen Befestigen von Rahmen, Dachlatten oder anderen Gegenständen auf Stein- oder Betonwänden eingesetzt. Dieser Dübel wird mit einem speziellen Nagel ausgeliefert sowie zusammen mit dem Dübel ins Bohrloch gesteckt und eingehämmert. Geeignet für: Beton, Ziegel, Vollstein

Dämmstoffdübel

Der Dämmstoffdübel bietet sich ausgezeichnet an für das Befestigen von Dämmstoffplatten, aber ebenfalls um Gegenstände wie Außenleuchten, Schilder oder gar Briefkästen an gedämmten Hauswänden zu befestigen. Geeignet für: Dämmstoffplatten

Schwerlastdübel

Entsprechend dem Namen sind diese Dübel für schwerere Lasten ausgelegt. Bekannt sind hier vor allem der Verbundanker und der Hinterschnittanker. Die Belastungsfähigkeit von speziellen Schwerlastvarianten reicht dabei bis zu mehreren Tonnen an Gewicht. Geeignet für Kalksandstein, Naturstein, Beton

Plattendübel

Der Plattendübel eignet sich primär für geringe Lasten und gewährleistet dabei eine feste Montage bei sämtlichen Plattenstoffen. Beim Eindrehen der Schraube wird der Konus in die Hülse gezogen und spreizt diese. So können selbst bei einer recht geringen Hohlraumtiefe hinter der Platte die Objekte in Holzbaustoffplatten, Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten oder Platten aus Faserzement sicher montiert werden. Geeignet für: Plattenbaustoffe

Gasbetondübel

Hierbei handelt es sich um einen Spezialdübel für Gasbeton mit einem spiralförmigen Außengewinde, der bspw. bei der Montage von Regalen oder Lampen im besagten Gasbeton seine Anwendung findet. Geeignet für: Gasbeton, Leichtbausteine, Porenbeton

Wenn der Dübel nicht hält – mögliche Gründe

Besonders unerfahrenen Anfängern passiert es zu Beginn öfters, dass die verwendeten Dübel einfach keinen Halt finden und das ganze Vorhaben zu scheitern droht. Die folgenden Gründe können dafür verantwortlich sein.

Decken- und Wandmaterial

Das Problem kann häufig mit dem Untergrund selbst zusammenhängen. So beispielsweise ein sandiger, minderwertiger Putz, aber ebenfalls poröse Decken sowie Wände, die Auslöser dafür sind, dass der Dübel keinen Halt findet. Der Dübel selbst muss also in jedem Fall für das Material der Wände, Decken oder Böden geeignet sein. Manchmal erfordert es in bestimmten Situationen diverse Spezialdübel, sofern mittels Universaldübel bzw. dem gewöhnlichen Spreizdübel kein fester Halt erzielt wird.

Zu groß gebohrtes Dübelloch

Ein weiteres häufig vorkommendes Problem ist, dass das Loch versehentlich ein wenig zu groß gebohrt wurde und der Dübel somit keinerlei Chance hat. Das Ganze lässt sich dann zum Beispiel schnell lösen, indem Sie ein wenig an Spachtelmasse anrühren, das große Bohrloch damit auffüllen, den Dübel anschließend in die noch feuchte Masse eindrücken und vor dem Eindrehen der Schrauben noch warten, bis alles ausgehärtet ist. Ist das gebohrte Loch hingegen nicht tief genug, weil möglicherweise Stromleitungen ein tieferes Bohren verhindern, so lässt sich der Dübel notfalls an der Seite, welche nach vorne austritt, ein wenig kürzen.

Unpassende Schraubenwahl

Immer wieder kann es vorkommen, dass die falschen Schrauben verwendet werden und der Dübel daraus folgend eine zu geringe Spreizung entwickelt. Achten Sie demnach einerseits darauf, dass das Verhältnis von dem Schraubendurchmesser mit dem Durchmesser des Dübels harmoniert (beispielsweise 6er Dübel + 4 bis 5 mm Schraube) und andererseits, dass die Schraubenlänge auch die passende für den Dübel ist. Wie bereits erwähnt wurde, sollte diese nicht genauso lang wie der verwendete Dübel sein, sondern diesen um circa einen Zentimeter überragen. Abgesehen vom Durchmesser und der Länge kann Ihnen überdies die falsche Schraubenart zum Verhängnis werden. So etwa die Varianten mit einer Bohrspitze, die zur Zerstörung des Dübels und der Funktionalität des nützlichen Assistenten führt.

Wie bekomme ich den Dübel wieder heraus?

Nicht immer entstehen Probleme mit dem optimalen Einbringen des Dübels, sondern ebenfalls wenn es darum geht diesen wieder aus der Wand zu entfernen. Dies kann passieren, nachdem der Dübel in ein zu großes oder tiefes Loch gesteckt wurde, aber im Übrigen auch, weil dieser sich schlichtweg festgesetzt hat.

Per Zangen entfernen

Haben Sie das Glück, dass der Dübel ohne die eingedrehte Schraube etwas aus dem Bohrloch hervorragt, so können Sie diesen vorsichtig mithilfe einer kompakten Zange und mit einer leicht drehenden Bewegung aus der Wand herausziehen.

Per Schraube entfernen

Handelt es sich um einen gewöhnlichen Dübel aus Kunststoff, so kann dieser durch die Verwendung der passenden Schraube, die zuvor für das Eindrehen benutzt wurde, aus der Wand entfernt werden. Dafür wird die Schraube nun nur teilweise in den Dübel gedreht, sodass diese zunächst ausreichend Halt findet. Daraufhin lassen sich durch vorsichtiges Ziehen am Schraubenkopf beide Bestandteile aus der Wand oder der Decke herauslösen.

Per Korkenzieher entfernen

Eine spezielle, aber dennoch häufig angewandte Variante, um insbesondere Kunststoff-Universaldübel aus der Wand oder Decke zu befreien ist das Entfernen mittels eines Korkenziehers. Dazu wird der Korkenzieher, welcher über einen Wendel verfügen muss, leicht in den Dübel eingedreht, sodass dieser Halt findet und dann wiederum gemeinsam mit dem festsitzenden Dübel vorsichtig Stück für Stück herausgezogen und schließlich entfernt.

Per Bohrer entfernen

Helfen all die oben genannten Methoden zur Entfernung nicht, so bleibt noch der Bohrer als Option. Mit Einsatz einer Bohrmaschine und der Verwendung eines passenden Bohrers, der ein wenig breiter als der Dübel selbst ist, können Sie das in der Wand oder Decke festsitzende Teil ganz vorsichtig zerspanen.

Gar nicht entfernen

Sollte der Dübel nicht unbedingt entfernt werden müssen, so darf das kleine Bauteil auch in seinem Bohrloch verbleiben. Damit das Ganze dann optisch nicht negativ auffällt, schneiden Sie, sofern es nötig ist, den aus der Wand herausragenden Teil des Bauteils ab, füllen Sie das Bohrloch so gut es auf, spachteln Sie die Öffnung zu und streichen Sie zu guter Letzt noch darüber – fertig!

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