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ALTERNATE - Arbeits- und Ausbildungsplätze in Linden Ein mittelständisches Unternehmen der Region stellt sich vor
Veröffentlicht:
13.08.2001
Obwohl mittlerweile 70 Prozent der Arbeitsplätze und 80 Prozent aller Ausbildungsplätze von mittelständischen Unternehmen geschaffen werden, unterstützt die Politik nach wie vor in erster Linie die ganz "Großen". Weniger als drei Prozent aller Subventionen sind auf die Entlastung des Mittelstandes gerichtet. Doch das Fortbestehen der sozialen Marktwirtschaft steht und fällt mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Hier sind die "Großen" ganz klein, während die "Kleinen" versuchen, ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden.
Ein gutes Beispiel ist die ALTERNATE Computerversand GmbH im mittelhessischen Linden. 1992 startete die Firma mit vier Mitarbeitern und mauserte sich vom kleinen Computerladen zu Deutschlands größtem Hardwareversender. Seit 1997 betreibt das Unternehmen einen Onlineshop, der inzwischen für über 50 Prozent des Umsatzes sorgt. Inzwischen verfügt ALTERNATE über eigene Niederlassungen in den Niederlanden und Spanien sowie ein Branch-Office in Taiwan. Allein am deutschen Standort in Linden werden zur Zeit 500 Mitarbeiter und 26 Auszubildende beschäftigt, Tendenz steigend.
ALTERNATE ist kein Einzelfall. Die Schaffung von Arbeitsplätzen und Übernahme größerer Verantwortung für Mitarbeiter und Standort, sind nach Aussagen einer Studie des Instituts für Mittel-stands-forschung in Bonn Merkmale, die mittelständische Unternehmen, von der Großindustrie unterscheiden. Die erhobenen Zahlen belegen zweifelsfrei, dass in mittel-ständischen Unternehmen höhere Investitionen in den Faktor Menschen getätigt werden, als in Großunternehmen.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Während die Großindustrie auf Massenproduktion angelegt ist, produzieren viele mittelständischen Betriebe maßgeschneiderte Produkte oder bedienen Nischen. Dafür benötigen sie gut geschultes Fachpersonal, das sie auf dem Markt nicht finden und daher selbst ausbilden müssen. Frank Engert, Personalchef von ALTERNATE, weiß: "Wir haben uns durch unser frühes Engagement eine herausragende Stellung in der hart umkämpften Hardwarebranche und im Internetmarkt erkämpft. Um sie zu halten, benötigen wir ständig gut geschulte IT-Spezialisten. Da wir nicht genügend IT-Fachleute auf dem Markt finden, bilden wir seit 1998 im eigenen Haus aus." Über die Zukunft der Auszubildenden macht Engert sich keine Sorgen: "Wir haben allen unseren Auszubildenden eine Stelle im Unternehmen angeboten. Bisher sind alle übernommen worden."
Doch der Bedarf an geschulten Arbeitskräften ist nicht der einzige Grund für die höheren Investitionen in Arbeitnehmer. Bei ALTERNATE sorgen flache Hierarchien dafür, dass die Geschäftsleitung in unmittelbarer Nähe zur Belegschaft arbeitet und deren Belange im Auge behält. Als sich die Frage stellte, ob bestimmte IT-Leistungen nicht eventuell extern eingekauft werden könnten, entschied die Unternehmensleitung sich sofort für die Investition in eigenes IT-Personal und später für die Ausbildung. In Großunternehmen ist dies häufig nicht der Fall. Outsourcing lautet das Zauberwort, das zu schlankeren Strukturen und fetten Kursen führen soll. Manager eines Groß-unter-nehmens sind in erster Linie den Anlegern und der Börse verpflichtet.
Diese Investition in Arbeitskräfte und die damit verbundene Wahr-nehmung gesellschaftlicher Verpflichtungen wird jedoch auch in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit von der Politik nicht honoriert und von der Presse allzu oft vergessen. Gerät ein kleines Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, kann es nicht auf Unterstützung à la Holzmann hoffen. Subventionen werden von den meisten Mittelständlern auch nicht gewünscht: "Uns würde es schon reichen, wenn die Politik ihre alten Versprechen, die Senkung der Lohnnebenkosten und den Abbau überflüssiger bürokratischer Hürden, einlösen würde", meint Matthias Kramolisch, Geschäftsleiter der ALTERNATE Computerversand GmbH, "den Rest besorgen wir selbst".
Ein gutes Beispiel ist die ALTERNATE Computerversand GmbH im mittelhessischen Linden. 1992 startete die Firma mit vier Mitarbeitern und mauserte sich vom kleinen Computerladen zu Deutschlands größtem Hardwareversender. Seit 1997 betreibt das Unternehmen einen Onlineshop, der inzwischen für über 50 Prozent des Umsatzes sorgt. Inzwischen verfügt ALTERNATE über eigene Niederlassungen in den Niederlanden und Spanien sowie ein Branch-Office in Taiwan. Allein am deutschen Standort in Linden werden zur Zeit 500 Mitarbeiter und 26 Auszubildende beschäftigt, Tendenz steigend.
ALTERNATE ist kein Einzelfall. Die Schaffung von Arbeitsplätzen und Übernahme größerer Verantwortung für Mitarbeiter und Standort, sind nach Aussagen einer Studie des Instituts für Mittel-stands-forschung in Bonn Merkmale, die mittelständische Unternehmen, von der Großindustrie unterscheiden. Die erhobenen Zahlen belegen zweifelsfrei, dass in mittel-ständischen Unternehmen höhere Investitionen in den Faktor Menschen getätigt werden, als in Großunternehmen.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Während die Großindustrie auf Massenproduktion angelegt ist, produzieren viele mittelständischen Betriebe maßgeschneiderte Produkte oder bedienen Nischen. Dafür benötigen sie gut geschultes Fachpersonal, das sie auf dem Markt nicht finden und daher selbst ausbilden müssen. Frank Engert, Personalchef von ALTERNATE, weiß: "Wir haben uns durch unser frühes Engagement eine herausragende Stellung in der hart umkämpften Hardwarebranche und im Internetmarkt erkämpft. Um sie zu halten, benötigen wir ständig gut geschulte IT-Spezialisten. Da wir nicht genügend IT-Fachleute auf dem Markt finden, bilden wir seit 1998 im eigenen Haus aus." Über die Zukunft der Auszubildenden macht Engert sich keine Sorgen: "Wir haben allen unseren Auszubildenden eine Stelle im Unternehmen angeboten. Bisher sind alle übernommen worden."
Doch der Bedarf an geschulten Arbeitskräften ist nicht der einzige Grund für die höheren Investitionen in Arbeitnehmer. Bei ALTERNATE sorgen flache Hierarchien dafür, dass die Geschäftsleitung in unmittelbarer Nähe zur Belegschaft arbeitet und deren Belange im Auge behält. Als sich die Frage stellte, ob bestimmte IT-Leistungen nicht eventuell extern eingekauft werden könnten, entschied die Unternehmensleitung sich sofort für die Investition in eigenes IT-Personal und später für die Ausbildung. In Großunternehmen ist dies häufig nicht der Fall. Outsourcing lautet das Zauberwort, das zu schlankeren Strukturen und fetten Kursen führen soll. Manager eines Groß-unter-nehmens sind in erster Linie den Anlegern und der Börse verpflichtet.
Diese Investition in Arbeitskräfte und die damit verbundene Wahr-nehmung gesellschaftlicher Verpflichtungen wird jedoch auch in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit von der Politik nicht honoriert und von der Presse allzu oft vergessen. Gerät ein kleines Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, kann es nicht auf Unterstützung à la Holzmann hoffen. Subventionen werden von den meisten Mittelständlern auch nicht gewünscht: "Uns würde es schon reichen, wenn die Politik ihre alten Versprechen, die Senkung der Lohnnebenkosten und den Abbau überflüssiger bürokratischer Hürden, einlösen würde", meint Matthias Kramolisch, Geschäftsleiter der ALTERNATE Computerversand GmbH, "den Rest besorgen wir selbst".